Wie eine 2018 in 8 Weltmärkten durchgeführte Studie veranschaulicht, steigt die Zahl der Belief-Driven-Buyers drastisch an. Allein zwischen 2017 und 2018
hat sich die Zahl der Kunden, die bereit sind von Unternehmen zu kaufen die eine klare Haltung erkennen lassen, um durchschnittlich 17% erhöht! In Summe bedeutet das weltweit eine Mehrheit von derzeit 64% an Menschen die believe-driven-buyers sind, unabhängig von Alter und sozialer Situation.
Das bedeutet weiter, dass in einem satten Markt zukünftig jene Unternehmen die Nase vorne haben, die eine klare Position beziehen.
Belief-Driven-Buyers sind überzeugt, dass heute Marken eine kraftvoll(ere) Möglichkeit sind gesellschaftsrelevant zu wirken als Politik. Sie erwarten, dass „ihre“ Marken ihre sozialen Haltung repräsentiert. Sie bekennen sich über bestimmte Marken zu gesellschaftspolitischen Themen.
Sehr eindrücklich illustriert dieses Verhalten nun die derzeit viral-gehende Botschaft von einer Fake-Campaign die in Berlin aufgetaucht ist.
Coca Cola wirbt darin: „Für eine besinnliche Zeit: Sag‘ Nein zur AfD!“
Heftige Reaktionen bei Anhängern der AfD - euphorische Zurufe des linken Lagers. Interessante (und durchwegs sehr gute!) Reaktionen von Coca Cola auf social-media-Kanälen.
Dass die AfD sich nun Pepsi greift und hier mit einem Fake-Plakat kontert indem sie plakatieren. „„Für eine besinnliche Zeit: Sag‘ Ja zur AfD!“ findet Pepsi nicht lustig und ergreift rechtliche Schritte.
Diese Aktion untermauert zu 100% die These, dass Marken längst opinion-leading geworden sind und als Botschafter oft mächtiger sind als die Politik, ja, wie im beschriebenen Beispiel, sogar von politischen Aktivisten eingesetzt werden um Botschaften zu streuen.
„My wallet is my vote“.