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Aus "pfui" wird "hui" Wie? Mit der richtigen POSITIONIERUNG

Mario Sorrenti, berühmter Fashionfotograf und Ex-Lover von Kate Moss postet dieses Foto auf Instagram. Und bekommt dafür über tausend "Likes". Darauf zu sehen sind junge, durchwegs hübsche Menschen. Allerdings mit viel zu grossen Brillen. Oder?

Nicht ganz. Denn die Zeiten der Krankenkassabrille, durch die man im Bruchteil einer Sekunde total entstellt wurde, sind glücklichweise schon länger vorbei.

Dennoch war das tragen von Brillen jetzt nie so, dass man sich darum gerissen hat, wie um die Michael Kors Tasche. Die Sonnenbrille war längst Modeaccessoire geworden und die wenigsten Kunden stellten beim Kauf ebendieser die Funktion über die Optik. Sonnenbrille war immer irgendwie cool. Optische Brille aber war immer irgendwie doof.

Das hat sich nun geändert. Denn seit kurzem ist ein neuer Trend am Lifestylehimmel erschienen. Die optische Brille!

Frei nach dem Motto "Es gibt nichts, was es nicht gibt" hat sich nun also aus einer bisherigen Lebenskrise ("ohje, ich brauche eine Brille", für viele gleichzusetzen mit "ich werde alt") ein Hype entwickelt. Brille ist ein Must-Have. Das geht nun sogar so weit, dass jene mit perfekter Sehschärfe zum Fensterglas greifen. Hauptsache Brille.

Was passiert hier? Wie wird solch ein Trend geboren?

Es geht einmal mehr darum die Möglichkeiten eine Gegebeheit auszuloten und sie in einen neuen Kontext zu stellen. Im Prinzip das, was der Dadaismus in der Kunst gemacht hat. Im Kontext eines Museums ist ein Pissoir oder ein Flaschentrockner kein Alltags,- und Gebrauchsgegenstand mehr, sondern Objekt und man selbst Betrachter. Das Produkt wird also seinem ursprünglichen Zweck enthoben und es wird ihm eine neue Funktion zuteil. Und wenn diese Neuzuordnung dann noch von entsprechenden Trendsettern forciert wird, dann ist das Influencermarketing at its best und einer Neupositionierung sind damit Türen und Tore geöffnet. 

Brauchen jetzt also nur ein paar Lieblingsmodels und Insta-Influencer-Girls & Boys mit optischen Brillen süss bis sexy aus dem Mobilephone zwinkern und dann noch ein Fotograf wie Sorrenti eines drauflegen und schon dreht sich die Kundenwahrnehmung.

Es dauert noch ca. 2 Monate bis plötzlich an den schicken Ecken deiner Stadt edle, minimalistisch gestylte Optikerläden aufmachen, die voll sind mit Menschen, die gerade noch im Adidasstore ihre Sneakers probiert haben und gleich noch mal Burger essen gehen. Aber davor will ich meine neue Brille probieren... Can't wait!

 

Erfahrungen & Bewertungen zu Karin Amber - bbck.at

Wer ist Karin Amber?

KarinAmber 2018

Seit 15 Jahren begleitet Karin Amber als Geschäftsführerin der bbck brand strategy & advertising gmbh, Unternehmen darin, ihre glasklare Positionierung zu finden, zu schärfen und in ihrem Marketing mit zielführender Ansprache mit ihren Kunden in Beziehung zu treten.

Karin Amber Grafik Design studiert und danach mit dem Studium der Philosophie begonnen. Gemeinsam mit ihrer Expertise als systemischer Coach erklärt sich ihr Arbeitsansatz:

Mit EinzelunternehmerInnen erarbeitet sie deren glasklare Positionierung aus deren Berufung heraus und auf Basis dessen. Das bringt den entscheidenden Erfolg, da es auf der intrinsischen Motivation in Kombination mit dem eigenen, höchst individuellen Werdegang aufbaut.

In der Positionierung wird die jeweilige Qualität sichbar gemacht, im authentischen Marketing schliesslich für den Kunden erleb,- und begreifbar. Er kann eine klare Haltung erkennen. Ein absolutes MUSS in den heute gesättigten und verstärkt Believe-Driven-Buyers-Märkten.

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